Katerina Giannakopoulou (Regisseurin)
Die erste Folge der Dokumentarserie „Only Human“ stellt die bewegenden Geschichten von Flüchtlingen vor. Obwohl der Film in erster Linie ein Dokumentarfilm ist, waren wir uns einig, dass eine künstlerische Darstellung die Zuschauer viel direkter erreicht als eine einfache“freie“ Interviewstruktur. Der Dokumentarfilm selbst ist ein Beweis, dass die Schaffung von Kunstwerken, die auf realen Erfahrungen und Emotionen basieren, kathartisch und heilend sind. Es ist mir wichtig, dass die Entstehung des Films den Heilungsprozess der Teilnehmer:innen unterstützt und keine Situationen schafft, die sie nach erneutem Durchleben ihrer traumatischen Erlebnisse alleine lässt. In diesem Sinne ist der Film sowohl ein künstlerisches Werk als auch ein Prozess, der alle Beteiligten,Teilnehmenden und auch die Zuschauer:innen einbezieht.
Only human bedeutet für mich: Durch Kunst und Musik als gemeinsame Sprache zu kommunizieren, einen Raum zu schaffen, in dem wir frei sind und Grenzen nicht existieren, um eine offene, vielfältige Gesellschaft mit zu gestalten… gemeinsam.
– Katerina Giannakopoulou (Regisseurin)